Bridegroom, Thou Art Mine

Tune: Seelenbräutigam

  1. Bridegroom, Thou art mine,
    Jesus, Lamb divine;
    Saved from sin, to Thee I render
    Thanks for love so pure and tender,
    That hast made me Thine,
    Jesus, Lamb divine.

  2. Very man and God,
    Comfort ’neath the rod,
    Thou wast born in woe to languish,
    Rescuing souls from endless anguish
    By Thy crimson blood,
    Very man and God.

  3. Let my faith’s pure light
    Not go out in night;
    Pour on me the oil of gladness,
    That amid earth’s sin and sadness,
    In me faith’s pure light
    Go not out in night.

  4. Give to us Thy peace,
    Thou who dost not cease
    Warmly us to love who know Thee,
    Bear Thy name, and honor show Thee:
    Let our love not cease,
    Give to us Thy peace.

  5. Here through scorn and frown,
    There the glorious crown;
    Here in hoping and believing,
    There in seeing and receiving;
    After scorn and frown
    Comes the glorious crown.

  6. Jesus, dearest Friend,
    Help me to contend;
    Make me o’er all foes victorious
    Through Thy victory so glorious;
    May I comprehend
    How Thou dost contend.

  7. Thou my Joy replete,
    Sharon’s Rose so sweet;
    My desire and praise and treasure,
    Naught shall move me but Thy pleasure,
    Sharon’s Rose so sweet,
    Thou my Joy replete!

Seelenbräutigam
Adam Drese, 1697
Tr. sts. 1, 2, 4, 6, Matthias Loy, 1880
Sts. 3, 5, 7, E. Cronenwett, 1880
Source: Evangelical Lutheran Hymnal, Ohio, 1908, No. 283


German Text

 

Tune: Seelenbräutigam

  1. Seelen-Bräutigam,
    Jesu, Gotteslamm,
    Habe Dank für deine Liebe,
    Die mich zieht aus reinem Triebe
    Von der Sünden Schlamm,
    Jesu, Gotteslamm.

  2. Deine Liebesglut
    Stärket Mut und Blut;
    Wenn du freundlich mich anblickest
    Und an deine Brust mich drückest,
    Macht mich wohlgemut
    Deine Liebesglut.

  3. Wahrer Mensch und Gott,
    Trost in Not und Tod,
    Du bist darum Mensch geboren,
    Zu ersetzen, was verloren,
    Durch dein Blut so rot,
    Wahrer Mensch und Gott.

  4. Meines Glaubens Licht
    Laß verlöschen nicht;
    Salbe mich mit Freuden-Oele,
    Daß hinfort in meiner Seele
    Ja verlösche nicht
    Meines Glaubens Licht.

  5. So werd ich in dir
    Bleiben für und für,
    Deine Liebe will ich ehren
    Und in dir dein Lob vermehren,
    Weil ich für und für
    Bleiben werd in dir.

  6. Held aus Davids Stamm,
    Deine Liebesflamm
    Mich ernähre und verwehre,
    Daß die Welt mich nicht versehre,
    Ob sie mich gleich gram,
    Held aus Davids Stamm.

  7. Großer Friedefürst,
    Wie hast du gedürst
    Nach der Menschen Heil und Leben
    Und dich in den Tod gegeben,
    Da du riefst: mich dürst;
    Großer Friedensfürst.

  8. Deinen Frieden gib
    Aus so großer Lieb
    Uns, den Deinen, die dich kennen
    Und nach dir sich Christen nennen,
    Denen du bist lieb,
    Deinen Frieden gib.

  9. Wer der Welt abstirbt,
    Emsig sich bewirbt
    Und den lebendigen Glauben,
    Der wird bald empfindlich schauen,
    Daß niemand verdirbt,
    Der der Welt abstirbt.

  10. Nun ergreif ich dich,
    Du mein ganzes Ich,
    Ich will nimmermehr dich lassen,
    Sondern gläubig dich umfassen,
    Weil im Glauben ich
    Nun ergreife dich.

  11. Wenn ich weinen muß,
    Wird dein Tränenfluß
    Nun die meinen auch begleiten
    Und zu deinen Wunden leiten,
    Daß mein Tränenfluß
    Sich bald stillen muß.

  12. Wenn ich mich aufs neu
    Wiederum erfreu,
    Freuest du dich auch zugleiche,
    Bis ich dort in deinem Reiche
    Ewiglich aufs neu
    Mich mit dir erfreu.

  13. Hier durch Spott und Hohn,
    Dort die Ehrenkron;
    Hier im Hoffen und im Glauben,
    Dort im Haben und im Schauen,
    Denn die Ehrenkron
    Folgt auf Spott und Hohn.

  14. Jesu, hilf, daß ich
    Allhie ritterlich
    Alles durch dich überwinde
    Und in deinem Sieg empfinde,
    Wie so ritterlich
    Du gekämpft für mich.

  15. Du, mein Preis und Ruhm,
    Werte Saronsblum,
    In mir soll nun nichts erschallen,
    Als was dir nur kann gefallen,
    Werte Saronsblum,
    Du, mein Preis und Ruhm.

Adam Drese, 1697
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 260