Tune: Machs mit mir, Gott
-
“Come, follow Me,” the Savior spake,
“All in My way abiding;
Deny yourselves, the world forsake,
Obey My call and guiding.
Oh, bear the cross, whate’er betide,
Take My example for your guide. -
“I am the Light, I light the way,
A godly life displaying;
I bid you walk as in the day,
I keep your feet from straying.
I am the Way, and well I show
How you must sojourn here below. -
“My heart abounds in lowliness,
My soul with love is glowing,
And gracious words My lips express,
With meekness overflowing.
My heart, My mind, My strength, My all,
To God I yield, on Him I call. -
“I teach you how to shun and flee
What harms your soul’s salvation,
Your heart from ev’ry guile to free,
From sin and its temptation.
I am the Refuge of the soul
And lead you to your heav’nly goal. -
“But if too hot you find the fray,
I at your side stand ready;
I fight Myself, I lead the way,
At all times firm and steady.
A wicked servant he, who flees
When his dear Lord in fight he sees. -
“He who intends to gain his life
Apart from Me shall lose it;
He who may lose it in the strife
In God shall find and use it.
Who takes not cross, nor follows Me,
He is unworthy heav’n to see.” -
Then let us follow Christ, our Lord,
And take the cross appointed
And, firmly clinging to His Word,
In suff’ring be undaunted.
For who bears not the battle’s strain
The crown of life shall not obtain.
Mir nach, spricht Christus, unser Held
Johann Scheffler (Angelus Silesius), 1668
Tr. Charles W. Schaeffer, †1896, alt.
Source: Sts. 1–4, 7, The Lutheran Hymnal, 1941, No. 421
St. 5, Evangelical Lutheran Hymn-Book, 1927, No. 246, alt.
St. 6, Christopher J. Neuendorf, 2014
Tune: Machs mit mir, Gott
-
Mir nach! spricht Christus, unser Held;
Mir nach, ihr Christen alle!
Verleugnet euch, verlaßt die Welt,
Folgt meinem Ruf und Schalle,
Nehmt euer Kreuz und Ungemach
Auf euch, folgt meinem Wandel nach. -
Ich bin das Licht, ich leucht euch für
Mit heilgem Tugendleben.
Wer zu mir kommt und folget mir,
Darf nicht im Finstern schweben.
Ich bin der Weg, ich weise wohl,
Wie man wahrhaftig wandeln soll. -
Mein Herz ist voll Demütigkeit,
Voll Liebe meine Seele;
Mein Mund der fleußt zu jeder Zeit
Von süßem Sanftmutsöle;
Mein Geist, Gemüte, Kraft und Sinn
Ist Gott ergeben, schaut auf ihn. -
Ich zeig euch das, was schädlich ist,
Zu fliehen und zu meiden
Und euer Herz von arger List
Zu reingen und zu scheiden.
Ich bin der Seelen Fels und Hort
Und führ euch zu der Himmelspfort. -
Fällts euch zu schwer, ich geh voran,
Ich steh euch an der Seite,
Ich kämpfe selbst, ich brech die Bahn,
Bin alles in dem Streite.
Ein böser Knecht, der still darf stehn,
Wenn er den Feldherrn sieht angehn. -
Wer seine Seel zu finden meint,
Wird sie ohn mich verlieren;
Wer sie hier zu verlieren scheint,
Wird sie in Gott einführen.
Wer nicht sein Kreuz nimmt und folgt mir,
Ist mein nicht wert und meiner Zier. -
So laßt uns denn dem lieben Herrn
Mit Leib und Seel nachgehen
Und wohlgemut, getrost und gern
Bei ihm im Leiden stehen;
Denn wer nicht kämpft, trägt auch die Kron
Des ewgen Lebens nicht davon.
Johann Scheffler (Angelus Silesius), 1668
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 280