Tune: Freu dich sehr
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“Comfort, comfort ye My people,
Speak ye peace,” thus saith our God;
“Comfort those who sit in darkness,
Mourning ’neath their sorrows’ load.
Speak ye to Jerusalem
Of the peace that waits for them;
Tell her that her sins I cover
And her warfare now is over.” -
Yea, her sins our God will pardon,
Blotting out each dark misdeed;
All that well deserved His anger
He no more will see or heed.
She hath suffered many‿a day,
Now her griefs have passed away;
God will change her pining sadness
Into everspringing gladness. -
Hark, the Herald’s voice is crying
In the desert far and near,
Bidding all men to repentance
Since the Kingdom now is here.
Oh, that warning cry obey!
Now prepare for God a way;
Let the valleys rise to meet Him
And the hills bow down to greet Him. -
Make ye straight what long was crooked,
Make the rougher places plain;
Let your hearts be true and humble,
As befits His holy reign.
For the glory of the Lord
Now o’er earth is shed abroad,
And all flesh shall see the token
That His Word is never broken.
Tröstet, tröstet meine Lieben
Johann Olearius, 1671
Tr. Catherine Winkworth, 1863, alt.
Source: The Lutheran Hymnal, 1941, No. 61
Tune: Freu dich sehr
-
Tröstet, tröstet meine Lieben,
Tröstet mein Volk, spricht mein Gott,
Tröstet, die sich jetzt betrüben,
Über Feindes hohn und Spott,
Weil Jerusalem wohl dran,
Redet sie gar freundlich an,
Denn ihr Leiden hat ein Ende,
Ihre Ritterschaft ich wende. -
Ich vergeb all ihre Sünden,
Ich tilg ihre Missetat,
Ich will nicht mehr sehn noch finden
Was die Straf erwecket hat;
Sie hat ja zwiefältig Leid
Schon empfangen, ihre Freud
Soll sich täglich neu vermehren
Und ihr Leid in Freud verkehren. -
Eine Stimme läßt sich hören
In der Wüsten weit und breit,
Alle Menschen zu bekehren:
Macht dem herrn den Weg bereit,
Machet Gott ein ebne Bahn,
Alle Welt soll heben an
Alle Täler zu erhöhen,
Daß die Berge niedrig stehen. -
Ungleich soll nun eben werden,
Und was höckrig, werden schlecht,
Alle Menschen hier auf Erden
Sollen leben schlecht und recht:
Denn des Herren Herrlichkeit,
Offenbar zu seiner Zeit,
Macht, daß alles Fleisch kann sehen,
Wie, was Gott spricht, muß geschehen.
Johann Olearius, 1671
Source: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden, 1906, No. 25
Author: Johann Olearius