Tune: O Gott, du frommer Gott
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How can I thank Thee, Lord,
For all Thy loving-kindness,
That Thou hast patiently
Borne with me in my blindness?
When dead in many sins
And trespasses I lay,
I kindled, holy God,
Thine anger ev’ry day. -
Lord, Thou hast shown to me
Divine commiseration:
I persevered in sin,
But Thou in great compassion;
I did resist Thee, Lord,
Deferring to repent;
Thou didst defer Thy wrath
And instant punishment. -
It is Thy work alone
That I am now converted;
O’er Satan’s work in me
Thou hast Thy pow’r asserted.
Thy mercy and Thy grace
That rise afresh each morn
Have turned my stony heart
Into a heart newborn. -
I could but grieve Thee, Lord,
And with my sins displease Thee;
Yet to atone for sin
My works could not appease Thee.
Though I could fall from grace
And choose the way of sin,
I had no strength to rise,
A new life to begin. -
But Thou hast raised me up
To joy and exultation
And clearly shown the way
That leads me to salvation.
My sins are washed away,
For this I thank Thee, Lord;
And with my heart and soul
All dead works are abhorred. -
Grant that Thy Spirit’s help
To me be always given
Lest I should fall again
And lose the way to heaven;
That He may give me strength
In mine infirmity
And e’er renew my heart
To serve Thee willingly. -
O guide and lead me, Lord,
While here below I wander
That I may follow Thee
Till I shall see Thee yonder.
For if I led myself,
I soon would go astray;
But if Thou leadest me,
I keep the narrow way. -
O Father, God of Love,
Hear Thou my supplication;
O Savior, Son of God,
Grant me Thy full salvation;
And Thou, O Holy Ghost,
Be Thou my faithful Guide
That I may serve Thee here
And there with Thee abide.
Was kann ich doch für Dank
David Denicke, 1648
St. 7, Johann Heermann, 1630
Tr. August Crull, †1923, alt.
Source: Sts. 1, 3–8, The Lutheran Hymnal, 1941, No. 417
St. 2, Evangelical Lutheran Hymn-Book, No. 344
Tune: O Gott, du frommer Gott
-
Was kann ich doch für Dank,
O Herr, dir dafür sagen,
Daß du mich mit Geduld
So lange Zeit getragen,
Da ich in mancher Sünd
Und Uebertretung lag,
Und dich, du frommer Gott,
Erzürnet alle Tag! -
Sehr große Lieb und Gnad
Erweisest du mir Armen:
Ich fuhr in Bosheit fort,
Du aber in Erbarmen;
Ich widerstrebte dir
Und schob die Buße auf,
Du schobest auf die Straf,
Daß sie nicht folgte drauf. -
Daß ich nun bin bekehrt,
Hast du allein verrichtet;
Du hast des Satans Reich
Und Werk in mir vernichtet;
Herr, deine Güt und Treu,
Die an die Wolken reicht,
Hat auch mein steinern Herz
Zerbrochen und erweicht. -
Selbst konnt ich dich zu viel
Beleidigen mit Sünden,
Ich konnte aber nicht
Selbst Gnade wider finden;
Selbst fallen konnte ich
Und ins Verderben gehn,
Doch konnt ich selber nicht
Von meinem Fall aufstehn. -
Du hast mich aufgericht
Und mir den Weg geweiset,
Den ich nun wandeln soll;
Dafür, Herr, sei gepreiset.
Gott sei gelobt, daß ich
Die alte Sünd nun haß
Und willig, ohne Furcht,
Die todten Werke laß. -
Damit ich aber nicht
Aufs neue wieder falle,
So gib mir deinen Geist,
Dieweil ich hier noch walle,
Der meine Schwachheit stärk
Und in mir mächtig sei
Und mein Gemüte stets
Zu deinem Dienst erneu. -
Ach, leit und führe mich,
So lang ich leb auf Erden,
Laß mich nicht ohne dich
Durch mich geführet werden.
Führ ich mich ohne dich,
So werd ich bald verführt;
Wenn du mich führest selbst,
Tu ich, was mir gebührt. -
O Gott, du großer Gott,
O Vater, hör mein Flehen!
O Jesu, Gottes Sohn,
Laß deine Kraft mich sehen!
O werter Heilger Geist,
Sei bei mir allezeit,
Daß ich dir diene hier
Und dort in Ewigkeit!
David Denicke, 1648
St. 7, Johann Heermann, 1630
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 287