Tune: Ist Gott für mich
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If God Himself be for me,
I may a host defy;
For when I pray, before me
My foes, confounded, fly.
If Christ, my Head and Master,
Befriend me from above,
What foe or what disaster
Can drive me from His love? -
This I believe, yea, rather,
Of this I make my boast,
That God is my dear Father,
The Friend who loves me most,
And that, whate’er betide me,
My Savior is at hand
Through stormy seas to guide me
And bring me safe to land. -
I build on this foundation,
That Jesus and His blood
Alone are my salvation,
The true, eternal good.
Without Him all that pleases
Is valueless on earth:
The gifts I owe to Jesus
Alone my love are worth. -
My Jesus is my Splendor,
My Sun, my Light, alone;
Were He not my Defender
Before God’s awe-full throne,
I never should find favor
And mercy in His sight,
But be destroyed forever
As darkness by the light. -
He canceled my offenses,
Delivered me from death;
He is the Lord who cleanses
My soul from sin through faith.
In Him I can be cheerful,
Bold, and undaunted aye;
In Him I am not fearful
Of God’s great Judgment Day. -
Naught, naught, can now condemn me
Nor set my hope aside;
Now hell no more can claim me;
Its fury I deride.
No sentence e’er reproves me,
No ill destroys my peace;
For Christ, my Savior, loves me
And shields me with His grace. -
His Spirit in me dwelleth,
And o’er my mind he reigns.
All sorrow He dispelleth
And soothes away all pains.
He crowns His work with blessing
And helpeth me to cry,
“My Father!” without ceasing,
To Him who dwells on high. -
And when my soul is lying
Weak, trembling, and oppressed,
He pleads with groans and sighing
That cannot be expressed;
But God’s quick eye discerns them,
Although they give no sound,
And unto language turns them
E’en in the heart’s deep ground. -
To mine He Spirit speaketh
Sweet words of holy cheer,
How God to him that seeketh
For rest is always near
And how He hath erected
A city fair and new,
Where all that faith expected
We evermore shall view. -
In yonder home doth flourish
My heritage, my lot;
Though here I die and perish,
My heav’n shall fail me not.
Though care my life oft saddens
And causes tears to flow,
The light of Jesus gladdens
And sweetens ev’ry woe. -
Who clings with resolution
To Him whom Satan hates
Must look for persecution;
For him the burden waits
Of mock’ry, shame, and losses,
Heaped on his blameless head;
A thousand plagues and crosses
Will be his daily bread. -
From me this is not hidden,
Yet I am not afraid;
I leave my cares, as bidden,
To whom my vows were paid.
Though life and limb it cost me
And everything I own,
Unshaken shall I trust Thee
And cleave to Thee alone. -
Though earth be rent asunder,
Thou’rt mine eternally;
Not fire nor sword nor thunder
Shall sever me from Thee;
Not hunger, thirst, nor danger,
Not pain nor poverty
Nor mighty princes’ anger
Shall ever hinder me. -
No angel and no gladness,
No throne, no pomp, no show,
No love, no hate, no sadness,
No pain, no depth of woe,
No scheme of man’s contrivance,
However small or great,
Shall draw me from Thy guidance
Nor from Thee separate. -
My heart for joy is springing
And can no more be sad,
’Tis full of mirth and singing,
Sees naught but sunshine glad.
The Sun that cheers my spirit
Is Jesus Christ, my King;
The heav’n I shall inherit
Makes me rejoice and sing.
Ist Gott für mich, so trete
Paul Gerhardt, 1656
Tr. based on Richard Massie, 1857
Source: The Lutheran Hymnal, 1941, No. 528
Tune: Ist Gott für mich
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Ist Gott für mich, so trete
Gleich alles wider mich,
So oft ich ruf und bete,
Weicht alles hinter sich.
Hab ich das Haupt zum Freunde
Und bin geliebt bei Gott,
Was kann mir tun der Feinde
Und Widersacher Rott? -
Nun weiß und glaub ich feste,
Ich rühms auch ohne Scheu,
Daß Gott der Höchst und Beste,
Mein Freund und Vater sei,
Und daß in allen Fällen
Er mir zur Rechten steh
Und dämpfe Sturm und Wellen
Und was mir bringet Weh. -
Der Grund, da ich mich gründe,
Ist Christus und sein Blut,
Das machet, daß ich finde
Das ewge wahre Gut.
An mir und meinem Leben
Ist nichts auf dieser Erd;
Was Christus mir gegeben,
Das ist der Liebe wert. -
Mein Jesus ist mein Ehre,
Mein Glanz und helles Licht;
Wenn der nicht in mir wäre,
So dürft und könnt ich nicht
Vor Gottes Augen stehen
Und vor dem strengen Sitz;
Ich müßte stracks vergehen,
Wie Wachs in Feuers Hitz. -
Mein Jesus hat gelöschet,
Was mit sich führt den Tod;
Der ists, der mich rein wäschet,
Macht schneeweiß, was ist rot;
In ihm kann ich mich freuen,
Hab einen Heldenmut,
Darf kein Gerichte scheuen,
Wie sonst ein Sünder tut. -
Nichts, nichts kann mich verdammen,
Nichts nimmet mir meinen Herz;
Die Höll und ihre Flammen
Die sind mir nur ein Scherz;
Kein Urteil mich erschrecket,
Kein Unheil mich betrübt,
Weil mich mit Flügeln decket
Mein Heiland, der mich liebt. -
Sein Geist wohnt mir im Herzen,
Regieret meinen Sinn,
Vertreibt mir Sorg und Schmerzen,
Nimmt allen Kummer hin,
Gibt Segen und Gedeihen
Dem, was er in mir schafft,
Hilft mir das Abba schreien
Aus aller meiner Kraft. -
Und wenn an meinem Orte
Sich Furcht und Schwachheit findt,
So seufzt und spricht er Worte,
Die unaussprechlich sind
Mir zwar und meinem Munde,
Gott aber wohl bewußt,
Der an des Herzens Grunde
Ersiehet seine Lust. -
Sein Geist spricht meinem Geiste
Manch süßes Trostwort zu,
Wie Gott dem Hilfe leiste,
Der bei ihm suchet Ruh,
Und wie er hab erbauet
Ein edle neue Stadt,
Da Aug und Herze schauet,
Was es geglaubet hat. -
Da ist mein Teil, mein Erbe
Mir prächtig zugericht;
Wenn ich gleich fall und sterbe,
Fällt doch mein Himmel nicht;
Muß ich auch gleich hier feuchten
Mit Thränen meine Zeit,
Mein Jesus und sein Leuchten
Durchsüßet alles Leid. -
Wer sich mit dem verbindet,
Den Satan fleucht und haßt,
Der wird verfolgt und findet
Ein harte, schwere Last
Zu leiden und zu tragen,
Gerät in Hohn und Spott,
Das Kreuz und alle Plagen
Die sind sein täglich Brod. -
Das ist mir nicht verborgen,
Doch bin ich unverzagt;
Dich will ich lassen sorgen,
Dem ich mich zugesagt,
Es koste Leib und Leben
Und alles, was ich hab;
An dir will ich fest kleben
Und nimmer lassen ab. -
Die Welt die mag zerbrechen,
Du stehst mir ewiglich,
Kein Brennen, Hauen, Stechen
Soll trennen mich und dich;
Kein Hunger und kein Dürsten,
Kein Armut, keine Pein,
Kein Zorn der großen Fürsten
Soll mir ein Hindrung sein. -
Kein Engel, keine Freuden,
Kein Thron, kein Herrlichkeit,
Kein Lieben und kein Leiden,
Kein Angst und Herzeleid,
Was man nur kann erdenken,
Es sei klein oder groß,
Der keines soll mich lenken
Aus deinem Arm und Schoß. -
Mein Herze geht in Sprüngen,
Und kann nicht traurig sein,
Ist voller Freud und Singen,
Sieht lauter Sonnenschein.
Die Sonne, die mir lachet,
Ist mein Herr Jesus Christ;
Das, was mich singend machet,
Ist, was im Himmel ist.
Paul Gerhardt, 1656
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 366