If God Himself Be for Me

Tune: Ist Gott für mich

Alternate Tunes

 

  1. If God Himself be for me,
    I may a host defy;
    For when I pray, before me
    My foes, confounded, fly.
    If Christ, my Head and Master,
    Befriend me from above,
    What foe or what disaster
    Can drive me from His love?

  2. This I believe, yea, rather,
    Of this I make my boast,
    That God is my dear Father,
    The Friend who loves me most,
    And that, whate’er betide me,
    My Savior is at hand
    Through stormy seas to guide me
    And bring me safe to land.

  3. I build on this foundation,
    That Jesus and His blood
    Alone are my salvation,
    The true, eternal good.
    Without Him all that pleases
    Is valueless on earth:
    The gifts I owe to Jesus
    Alone my love are worth.

  4. My Jesus is my Splendor,
    My Sun, my Light, alone;
    Were He not my Defender
    Before God’s awe-full throne,
    I never should find favor
    And mercy in His sight,
    But be destroyed forever
    As darkness by the light.

  5. He canceled my offenses,
    Delivered me from death;
    He is the Lord who cleanses
    My soul from sin through faith.
    In Him I can be cheerful,
    Bold, and undaunted aye;
    In Him I am not fearful
    Of God’s great Judgment Day.

  6. Naught, naught, can now condemn me
    Nor set my hope aside;
    Now hell no more can claim me;
    Its fury I deride.
    No sentence e’er reproves me,
    No ill destroys my peace;
    For Christ, my Savior, loves me
    And shields me with His grace.

  7. His Spirit in me dwelleth,
    And o’er my mind he reigns.
    All sorrow He dispelleth
    And soothes away all pains.
    He crowns His work with blessing
    And helpeth me to cry,
    “My Father!” without ceasing,
    To Him who dwells on high.

  8. And when my soul is lying
    Weak, trembling, and oppressed,
    He pleads with groans and sighing
    That cannot be expressed;
    But God’s quick eye discerns them,
    Although they give no sound,
    And unto language turns them
    E’en in the heart’s deep ground.

  9. To mine He Spirit speaketh
    Sweet words of holy cheer,
    How God to him that seeketh
    For rest is always near
    And how He hath erected
    A city fair and new,
    Where all that faith expected
    We evermore shall view.

  10. In yonder home doth flourish
    My heritage, my lot;
    Though here I die and perish,
    My heav’n shall fail me not.
    Though care my life oft saddens
    And causes tears to flow,
    The light of Jesus gladdens
    And sweetens ev’ry woe.

  11. Who clings with resolution
    To Him whom Satan hates
    Must look for persecution;
    For him the burden waits
    Of mock’ry, shame, and losses,
    Heaped on his blameless head;
    A thousand plagues and crosses
    Will be his daily bread.

  12. From me this is not hidden,
    Yet I am not afraid;
    I leave my cares, as bidden,
    To whom my vows were paid.
    Though life and limb it cost me
    And everything I own,
    Unshaken shall I trust Thee
    And cleave to Thee alone.

  13. Though earth be rent asunder,
    Thou’rt mine eternally;
    Not fire nor sword nor thunder
    Shall sever me from Thee;
    Not hunger, thirst, nor danger,
    Not pain nor poverty
    Nor mighty princes’ anger
    Shall ever hinder me.

  14. No angel and no gladness,
    No throne, no pomp, no show,
    No love, no hate, no sadness,
    No pain, no depth of woe,
    No scheme of man’s contrivance,
    However small or great,
    Shall draw me from Thy guidance
    Nor from Thee separate.

  15. My heart for joy is springing
    And can no more be sad,
    ’Tis full of mirth and singing,
    Sees naught but sunshine glad.
    The Sun that cheers my spirit
    Is Jesus Christ, my King;
    The heav’n I shall inherit
    Makes me rejoice and sing.

Ist Gott für mich, so trete
Paul Gerhardt, 1656
Tr. based on Richard Massie, 1857
Source: The Lutheran Hymnal, 1941, No. 528


German Text

 

Tune: Ist Gott für mich

Alternate Tunes

 

  1. Ist Gott für mich, so trete
    Gleich alles wider mich,
    So oft ich ruf und bete,
    Weicht alles hinter sich.
    Hab ich das Haupt zum Freunde
    Und bin geliebt bei Gott,
    Was kann mir tun der Feinde
    Und Widersacher Rott?

  2. Nun weiß und glaub ich feste,
    Ich rühms auch ohne Scheu,
    Daß Gott der Höchst und Beste,
    Mein Freund und Vater sei,
    Und daß in allen Fällen
    Er mir zur Rechten steh
    Und dämpfe Sturm und Wellen
    Und was mir bringet Weh.

  3. Der Grund, da ich mich gründe,
    Ist Christus und sein Blut,
    Das machet, daß ich finde
    Das ewge wahre Gut.
    An mir und meinem Leben
    Ist nichts auf dieser Erd;
    Was Christus mir gegeben,
    Das ist der Liebe wert.

  4. Mein Jesus ist mein Ehre,
    Mein Glanz und helles Licht;
    Wenn der nicht in mir wäre,
    So dürft und könnt ich nicht
    Vor Gottes Augen stehen
    Und vor dem strengen Sitz;
    Ich müßte stracks vergehen,
    Wie Wachs in Feuers Hitz.

  5. Mein Jesus hat gelöschet,
    Was mit sich führt den Tod;
    Der ists, der mich rein wäschet,
    Macht schneeweiß, was ist rot;
    In ihm kann ich mich freuen,
    Hab einen Heldenmut,
    Darf kein Gerichte scheuen,
    Wie sonst ein Sünder tut.

  6. Nichts, nichts kann mich verdammen,
    Nichts nimmet mir meinen Herz;
    Die Höll und ihre Flammen
    Die sind mir nur ein Scherz;
    Kein Urteil mich erschrecket,
    Kein Unheil mich betrübt,
    Weil mich mit Flügeln decket
    Mein Heiland, der mich liebt.

  7. Sein Geist wohnt mir im Herzen,
    Regieret meinen Sinn,
    Vertreibt mir Sorg und Schmerzen,
    Nimmt allen Kummer hin,
    Gibt Segen und Gedeihen
    Dem, was er in mir schafft,
    Hilft mir das Abba schreien
    Aus aller meiner Kraft.

  8. Und wenn an meinem Orte
    Sich Furcht und Schwachheit findt,
    So seufzt und spricht er Worte,
    Die unaussprechlich sind
    Mir zwar und meinem Munde,
    Gott aber wohl bewußt,
    Der an des Herzens Grunde
    Ersiehet seine Lust.

  9. Sein Geist spricht meinem Geiste
    Manch süßes Trostwort zu,
    Wie Gott dem Hilfe leiste,
    Der bei ihm suchet Ruh,
    Und wie er hab erbauet
    Ein edle neue Stadt,
    Da Aug und Herze schauet,
    Was es geglaubet hat.

  10. Da ist mein Teil, mein Erbe
    Mir prächtig zugericht;
    Wenn ich gleich fall und sterbe,
    Fällt doch mein Himmel nicht;
    Muß ich auch gleich hier feuchten
    Mit Thränen meine Zeit,
    Mein Jesus und sein Leuchten
    Durchsüßet alles Leid.

  11. Wer sich mit dem verbindet,
    Den Satan fleucht und haßt,
    Der wird verfolgt und findet
    Ein harte, schwere Last
    Zu leiden und zu tragen,
    Gerät in Hohn und Spott,
    Das Kreuz und alle Plagen
    Die sind sein täglich Brod.

  12. Das ist mir nicht verborgen,
    Doch bin ich unverzagt;
    Dich will ich lassen sorgen,
    Dem ich mich zugesagt,
    Es koste Leib und Leben
    Und alles, was ich hab;
    An dir will ich fest kleben
    Und nimmer lassen ab.

  13. Die Welt die mag zerbrechen,
    Du stehst mir ewiglich,
    Kein Brennen, Hauen, Stechen
    Soll trennen mich und dich;
    Kein Hunger und kein Dürsten,
    Kein Armut, keine Pein,
    Kein Zorn der großen Fürsten
    Soll mir ein Hindrung sein.

  14. Kein Engel, keine Freuden,
    Kein Thron, kein Herrlichkeit,
    Kein Lieben und kein Leiden,
    Kein Angst und Herzeleid,
    Was man nur kann erdenken,
    Es sei klein oder groß,
    Der keines soll mich lenken
    Aus deinem Arm und Schoß.

  15. Mein Herze geht in Sprüngen,
    Und kann nicht traurig sein,
    Ist voller Freud und Singen,
    Sieht lauter Sonnenschein.
    Die Sonne, die mir lachet,
    Ist mein Herr Jesus Christ;
    Das, was mich singend machet,
    Ist, was im Himmel ist.

Paul Gerhardt, 1656
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 366