Tune: O Gott, du frommer Gott
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Lord Jesus, who art come
A Teacher sent from heaven
And by both word and deed
God’s truth to us hast given.
Thou wisely hast ordained
The holy ministry
That we, Thy flock, may know
The way to God through Thee. -
Thou hast, O Lord, returned,
To God’s right hand ascending;
Yet Thou art in the world,
Thy kingdom here extending.
Through preaching of Thy Word
In ev’ry land and clime
Thy people’s faith is kept
Until the end of time. -
O blessed ministry
Of reconciliation,
That shows the way to God
And brings to us salvation!
By Thine evangel pure,
Lord, Thou preserv’st Thy fold,
Dost call, enlighten, keep,
Dost comfort and uphold. -
Preserve this ministry
While harvest days are keeping;
And since the fields are ripe
And hands are few for reaping,
Send workers forth, O Lord,
The sheaves to gather in
That not a soul be lost
Which Thou art come to win. -
The servants Thou hast called
And to Thy Church art giving
Preserve in doctrine pure
And holiness of living.
Thy Spirit fill their hearts,
Endue their tongues with pow’r;
What they should boldly speak,
O give them in that hour! -
Yea, bless Thy Word alway,
Our souls forever feeding;
And may we never lack
A faithful shepherd’s leading!
Seek Thou the wand’ring sheep,
Bind up the sore opprest,
Lift up the fallen ones,
And grant the weary rest. -
Preserve from heresy,
Men’s doctrines, and all errors!
Teach us, as Thou art wont,
In th’ temple, not in corners!
Keep us from all offense,
From schisms that us rend;
Maintain both pure and whole
Thy Word and Sacrament! -
Bring those into Thy fold
Who still to Thee are strangers;
Guard those who are within
Against offense and dangers.
Press onward with Thy Word
Till pastor and his fold
Through faith in Thee, O Christ,
Thy glory shall behold.
Herr Jesu, der du selbst
Ludwig Eberhard Fischer, 1741
Tr. composite
Source: Sts. 1–6, 8, The Lutheran Hymnal, 1941, No. 485
St. 7, tr. Christopher J. Neuendorf, 2021
Tune: O Gott, du frommer Gott
-
Herr Jesu, der du selbst
Von Gott als Lehrer kommen
Und, was du aus dem Schoß
Des Vaters hast genommen,
Den rechten Weg zu Gott
Mit Wort und Werk gelehrt,
Sei für dein Predigtamt,
Gelobt von deiner Herd’! -
Du bist zwar in die Höh’
Zum Vater aufgefahren,
Doch gibst du noch der Welt
Dein Wort mit großen Scharen
Und baust durch diesen Dienst
Die Kirche, deinen Leib,
Das er im glauben wachs’
Und fest an’s Ende bleib’. -
Hab’ Dank für dieses Amt,
Durch das man dich selbst höret,
Das uns den Weg zu Gott
Und die Versöhnung lehret,
Durchs Evangelium
Ein Häuflein in der Welt
Berufet, sammelt, stärkt,
Lehrt, tröstet und erhält! -
Erhalt uns diesen Dienst
Bis an das End’ der Erden,
Und weil die Ernte groß,
Groß Arbeit und Beschwerden,
Send’ selbst Arbeiter aus
Und mach sie klug und treu,
Das Feld und Sä’mann gut,
Die Ernte reichlich sei! -
Die du durch deinem Ruf
Der Kirche hast gegeben,
Erhalt bei reiner Lehr’
Und einem heil’gen Leben!
Leg’ deinen Geist ins Herz,
Das Wort in ihren Mund!
Was jeder reden soll,
Das gib du ihm zur Stund’! -
Ach segne all dein Wort
Mit Kraft an unsern Seelen!
Laß deiner Schäflein nie
An guter Weid’ es fehlen;
Such’ das verirrte selbst,
Bind das verwund’te zu,
Das Schlafende weck’ auf,
Das müde bring zur Ruh! -
Bewahr’ vor Ketzerei,
Vor Menschenlehr’ und Dünkel!
Lehr’ uns nach deiner Art
Im Tempel, nicht im Winkel!*)
Behüt vor Ärgernis,
Vor Spaltung, die uns trennt;
Erhalte rein und ganz
Dein Wort und Sakrament!
*) Joh. 18:20. -
Bring, was noch draußen ist,
Zu deiner kleinen Herde!
Was drinnen ist, erhalt,
Daß es gestärket werde!
Dring durch mit deinem Wort,
Bis einstens Hirt und Herd’
Im Glauben, Herr, an dich,
Zusammen selig werd’!
Ludwig Eberhard Fischer, 1741
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 465