Tune: Wie soll ich dich empfangen
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O Lord, how shall I meet Thee,
How welcome Thee aright?
Thy people long to greet Thee,
My Hope, my heart’s Delight!
Oh, kindle, Lord most holy,
Thy lamp within my breast
To do in spirit lowly
All that may please Thee best. -
Thy Zion strews before Thee
Green boughs and fairest palms,
And I, too, will adore Thee
With joyous songs and psalms.
My heart shall bloom forever
For Thee with praises new
And from Thy name shall never
Withhold the honor due. -
What hast Thou left ungranted
To give me glad relief?
When soul and body panted
In utmost depth of grief,
In deepest degradation,
Devoid of joy and peace,
Then Thou, my soul’s Salvation,
Didst come to bring release. -
I lay in fetters, groaning,
Thou com’st to set me free;
I stood, my shame bemoaning,
Thou com’st to honor me;
A glory Thou dost give me,
A treasure safe on high,
That will not fail or leave me
As earthly riches fly. -
Love caused Thine incarnation,
Love brought Thee down to me;
Thy thirst for my salvation
Procured my liberty.
O Love beyond all telling,
That led Thee to embrace,
In love all love excelling,
Our lost and fallen race! -
Rejoice, then, ye sad-hearted,
Who sit in deepest gloom,
Who mourn o’er joys departed
And tremble at your doom.
Despair not, He is near you,
Yea, standing at the door,
Who best can help and cheer you
And bids you weep no more. -
Ye need not toil nor languish
Nor ponder day and night
How in the midst of anguish
Ye draw Him by your might.
He comes, He comes all willing,
Moved by His love alone,
Your woes and troubles stilling;
For all to Him are known. -
Sin’s debt, that fearful burden,
Let not your souls distress;
Your guilt the Lord will pardon
And cover by His grace.
He comes, for men procuring
The peace of sin forgiv’n,
For all God’s sons securing
Their heritage in heav’n. -
What though the foes be raging,
Heed not their craft and spite;
Your Lord, the battle waging,
Will scatter all their might.
He comes, a King most glorious,
And all His earthly foes
In vain His course victorious
Endeavor to oppose. -
He comes to judge the nations,
A terror to His foes,
A Light of consolations
And blessed hope to those
Who love the Lord’s appearing.
O glorious Sun, now come,
Send forth Thy beams most cheering,
And guide us safely home.
Wie soll ich dich empfangen
Paul Gerhardt, 1653
Tr. composite
Source: Sts. 1–2, 4–10, The Lutheran Hymnal, 1941, No. 58
St. 3, Evangelical Lutheran Hymn-Book, 1927, No. 136
Tune: Wie soll ich dich empfangen
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Wie soll ich dich empfangen?
Und wie begegn ich dir?
O aller Welt Verlangen,
O meiner Seelen Zier!
O Jesu, Jesu, setze
Mir selbst die Fackel bei,
Damit, was dich ergötze,
Mir kund und wissend sei. -
Dein Zion streut dir Palmen
Und grüne Zweige hin,
Und ich will dir in Psalmen
Ermuntern meinen Sinn;
Mein Herze soll dir grünen
In stetem Lob und Preis
Und deinem Namen dienen,
So gut es kann und weiß. -
Was hast du unterlassen
Zu meinem Trost und Freud?
Als Leib und Seele saßen
In ihrem größten Leid,
Als mir das Reich genommen,
Da Fried und Freude lacht,
Da bist du, mein Heil, kommen
Und hast mich froh gemacht. -
Ich lag in schweren Banden,
Du kommst und machst mich los;
Ich stund in Spott und Schanden,
Du kommst und machst mich groß,
Und hebst mich hoch zu Ehren,
Und schenkst mir großes Gut,
Das sich nicht läßt verzehren,
Wie irdisch Reichtum tut. -
Nichts, nichts hat dich getrieben
Zu mir vom Himmelszelt,
Als das geliebte Lieben,
Damit du alle Welt
In ihren tausend Plagen
Und großen Jammerslast,
Die kein Mund aus kann sagen,
So fest umfangen hast. -
Das schreib dir in dein Herze,
Du herzbetrübtes Heer,
Bei denen Gram und Schmerze
Sich häuft je mehr und mehr;
Seid unverzagt, ihr habet
Die Hilfe vor der Tür:
Der eure Herzen labet
Und tröstet, steht allhier. -
Ihr dürft euch nicht bemühen,
Noch, sorgen Tag und Nacht,
Wie ihr ihn wollet ziehen
Mir eures Armes Macht:
Er kommt, er kommt mit Willen,
Ist voller Lieb und Lust,
All Angst und Not zu stillen,
Die ihm an euch bewußt. -
Auch dürft ihr nicht erschrecken
Vor eurer Sündenschuld
Nein! Jesus will sie decken
Mit seiner Lieb und Huld.
Er kommt, er kommt den Sündern
Zu Trost und wahrem Heil,
Schafft, daß bei Gottes Kindern
Verbleib ihr Erb und Teil. -
Was fragt ihr nach dem Schreien
Der Feind und ihrer Tück?
Ihr Herr wird sie zerstreuen
In einem Augenblick.
Er kommt, er kommt ein König,
Dem wahrlich alle Feind
Auf Erden viel zu wenig
Zum Widerstande seind. -
Er kommt zum Weltgerichte,
Zum Fluch dem, der ihm flucht,
Mit Gnad und süßem Lichte
Dem, der ihn liebt und sucht.
Ach, komm, ach, komm, o Sonne!
Und hol uns allzumal
Zum ewgen Licht und Wonne
In deinen Freudensal.
Paul Gerhardt, 1653
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, 1898 printing
A beautiful recording of select stanzas from this hymn, sung in German by the Bach-Chor Siegen under the direction of Ulrich Stötzel on the album Paul Gerhardt: Die schönsten Choräle, is available at iTunes and Amazon.
Author: Paul Gerhardt