Tune: Ach, was soll ich Sünder machen
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Oh, how great is Thy compassion,
Faithful Father, God of grace,
That with all our fallen race
And in our deep degradation
Thou wast merciful that we
Might be saved eternally! -
Thy great love for this hath striven
That we may from sin be free
And forever live with Thee;
Yea, Thy Son Himself hath given
In His grace an earnest call
To His Supper unto all. -
And for this our soul’s salvation
Voucheth Thy good Spirit, Lord,
In Thy Sacraments and Word.
He imparteth consolation,
Granteth us the gift of faith
That we fear nor hell nor death. -
Lord, Thy mercy will not leave me—
Truth doth evermore abide—
Then in Thee I will confide.
Since Thy Word cannot deceive me,
My salvation is to me
Well assured eternally. -
I will praise Thy great compassion,
Faithful Father, God of grace,
That with all our fallen race
And in our deep degradation
Thou wast merciful that we
Might bring endless praise to Thee.
Ach, wie groß ist deine Gnade
Johann Olearius, 1671
Tr. August Crull, †1923, alt.
Source: The Lutheran Hymnal, 1941, No. 384
Tune: Ach, was soll ich Sünder machen
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Ach, wie groß ist deine Gnade,
Du getreues Vaterherz,
Daß dich unsre Not und Schmerz,
Daß dich aller Menschen Schade
Hat erbarmet väterlich,
Uns zu helfen ewiglich. -
Du hast uns so hoch geliebet,
Daß der Mensch soll aller Pein
Frei und ewig selig sein;
Daß dein Sohn sich selbst hingibet
Und beruft uns allzumal
Zu dem großen Abendmahl. -
Ja, dein werter Geist bezeuget
Durch die Tauf und Abendmahl
Unser Heil im Himmelssal,
Der die Herzen zu dir neiget,
Weil er uns den Glauben schenkt,
Daß uns Höll und Tod nicht kränkt. -
Weil die Wahrheit nicht kann lügen,
Will ich dir vertrauen fest,
Weil du keinen nicht verläßt;
Weil dein Wort nicht kann betrügen,
Bleibt mir meine Seligkeit
Unverrückt in Ewigkeit. -
Lob sei dir für deine Gnade,
Du getreues Vaterherz,
Daß dich meine Not und Schmerz,
Daß dich auch mein Seelenschade
Hat erbarmt so väterlich;
Drum lob ich dich ewiglich.
Johann Olearius, 1671
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 232
Author: Johann Olearius