One Thing’s Needful

Tune: Eins ist not

A Prayer for Union with God

“One thing is needful.” Luke 10:42. “Jesus, who of God is made unto us wisdom, and righteousness, and sanctification, and redemption.” 1 Cor. 1:30.

  1. One thing’s needful; Lord, this only
    Teach me highly to regard;
    All else, though it first seem comely,
    Proves a yoke that presses hard.
    Beneath it the heart is still fretting and striving,
    No true, lasting happiness ever deriving.
    The gain of this one thing all loss can requite
    And teach me in all things to find true delight.

  2. Soul, wilt thou this one thing find thee?
    Seek not midst created things;
    What is earthly leave behind thee,
    Over nature spread thy wings.
    For where God and man both in one are united,
    With God’s perfect fullness the heart is delighted;
    There, there is the worthiest lot and the best,
    My One and my All and my Joy and my Rest.

  3. How were Mary’s thoughts devoted
    Her eternal joy to find
    As, intent, each word she noted
    And at Jesus’ feet reclined!
    How kindled her heart, how devout was its feeling,
    While hearing the lessons her Jesus revealing!
    In Jesus all things from her heart then were driv’n,
    And all things unto her in Jesus were giv’n.

  4. Thus my longings, heav’nward tending,
    Jesus, rest alone on Thee.
    Help me, thus on Thee depending;
    Savior, come and dwell in me!
    Although all the world should forsake and forget Thee,
    In love will I follow Thee, nor will I quit Thee.
    Lord Jesus, both spirit and life is Thy Word;
    And is there a joy that Thou dost not afford?

  5. Wisdom’s highest, noblest treasure,
    Jesus, lies concealed in Thee.
    Grant that this may still the measure
    Of my will and actions be,
    Humility, there, and simplicity reigning,
    In heavenly wisdom my steps ever training.
    Oh, if I of Jesus have knowledge divine,
    Then truly the fullness of wisdom is mine.

  6. Naught have I my God to offer,
    Naught but Thee, my highest Good;
    Jesus, naught have I to proffer
    But Thy crimson-colored blood.
    The highest true righteousness I have acquired,
    Since Thou on the tree of the cross hast expired;
    The robe of salvation forever is mine,
    In this shall my faith through eternity shine.

  7. Grant that this my soul may also
    In Thy likeness now awake.
    Thou, my Choice, alone dost hallow,
    Thou alone true saints dost make.
    Whatever I need for my journey to heaven,
    In Thee, O my Savior, is unto me given;
    O let me all perishing pleasure forego,
    And Thy life, O Jesus, alone let me know.

  8. Where else should my hopes be centered?
    Grace o’erwhelms me with its flood.
    Thou, my Savior, once hast entered
    Holiest heaven through Thy blood,
    Eternal redemption for sinners there finding,
    From hell’s dark dominion my spirit unbinding,
    To me perfect freedom Thine entrance hath brought,
    And childlike to cry, “Abba, Father,” I’m taught.

  9. Jesus, my Good Shepherd, feeds me,
    Peace and joy my spirit fill;
    In a pasture green He leads me
    Forth beside the waters still.
    Oh, naught to my soul is so sweet and reviving
    As thus unto Jesus alone to be living;
    Naught, naught but this only refreshment supplies,
    Through faith on Thee, Jesus, to fasten mine eyes.

  10. Therefore, Jesus, my Salvation,
    Thou my One, my All, shalt be,
    Prove my fixed determination,
    Root out all hypocrisy.
    Look well if on sin’s slipp’ry paths I am hasting,
    And lead me, O Lord, on the way everlasting;
    This one thing is needful, all others are vain;
    I count all but loss that I Christ may obtain.

Eins ist not, ach Herr, dies eine
Johann Heinrich Schroeder, 1697
Tr. Frances E. Cox, alt.
Source: Evangelical Lutheran Hymn-Book, 1927, No. 83, alt.


German Text

 

Tune: Eins ist not

Umb die Vereinigung mit GOtt.

Eins ist noth. Luk. 10. v. 42. JEsus welcher uns gemacht ist von GOtt zur Weißheit / und zur Gerechtigkeit / und zur Heiligung / und zur Erlösung. 1. Cor. 1. v. 30.

  1. Eins ist noth. Ach HErr! diß eine / lehre mich erkennen doch! Alles andre / wies auch scheine / ist ja nur ein schweres joch / darunter das hertze sich naget und plaget / und dennoch kein wahres vergnügen erjaget / erlang ich diß eine / das alles ersetzt / so werd ich mit einem in allem ergetzt.

  2. Seele / wilt du dieses finden / suchs bey keine creatur: Laß / was irrdisch ist / dahinden / schwing dich über die natur. Wo Gott und die menschheit in einem vereinet / wo alle vollkommene fülle erscheinet / da / da ist das beste nothwendige theil / mein Ein und mein Alles und seeligstes heil.

  3. Wie Maria war beflissen auf des Einigen genieß / da sie sich zu JEsu füssen voller andacht nieder ließ / ihr hertze entbrandte dis einzig zu hören / was JEsus ihr Heiland sie wolte belehren / ihr Alles war gänzlich in JEsum versenckt / und wurde ihr Alles in Einem geschenckt.

  4. Also ist auch mein verlangen / liebster JEsu / nur nach dir / laß mich treulich an dir hangen / schencke dich zu eigen mir. Ob viel auch umkehrten zum grössesten hauffen / so will ich dir dennoch in liebe nachlauffen / denn dein Wort / o JEsu / ist leben und geist / was ist wol / was man nicht in JEsu geneust.

  5. Aller Weisheit höchste fülle in dir ja verborgen liegt. Gib nur / daß sich auch mein wille fein in solche schrancken fügt / worinnen die demuth und und einfalt regieret / und mich zu der weißheit / die himmlisch ist / führet. Ach! wenn ich nur JEsum recht kenne und weiß / so hab ich der weißheit vollkommenen preiß.

  6. Nichts kan ich vor Gott ja bringen / als nur dich / mein höchstes gut / JEsu / es muß mir gelingen durch dein rosinfarbes blut. Die höchste Gerechtigkeit ist mir erworben / da du bist am stamme des creutzes gestorben / die kleider des heils ich da habe erlangt / worinnen mein glaube in ewigkeit prangt.

  7. Nun so gib / daß meine seele auch nach deinem bild erwacht / du bist ja / den ich erwehle / mir zur Heiligung gemacht. Was dienet zum göttlichen wandel und leben / ist in dir / mein Heiland / mir alles gegeben / entreisse mich aller vergänglichen lust / dein leben sey / JEsu / mir eintzig bewust.

  8. Ja was soll ich mehr verlangen mich beschwemt der gnaden-fluth: Du bist einmal eingegangen in das heilge durch dein blut. Da hastu die ewge Erlösung erfunden / daß ich nun der höllischen herrschafft entbunden. Dein eingang die völlige freyheit mir bringt / im kindlichen geiste das Abba nun klingt.

  9. Volles gnügen / fried und freude / jetzo meine seel ergetzt / weil auf eine frische weide mein hirt / JEsus / mich gesetzt. Nichts süsses kan also mein hertze erlaben / als wenn ich nur / JEsu / dich immer soll haben / nichts / nichts ist das also mich innig erquickt / als wenn ich dich / JEsu / im glauben erblick.

  10. Drum auch / JEsu / du alleine solt mein Ein und Alles seyn. Prüff / erfahre / wie ichs meine / tilge allen heuchel-schein. Sieh / ob ich auf bösem betrüglichen stege / und leite mich / höchster / auff ewigem wege. Gib / daß ich nur alles hier achte für koth und JEsum gewinne. Dis eine ist noth.

Johann Heinrich Schröder, 1697

The German text is taken from Geistreiches Gesang-buch, Halle, 1698, pp. 224–227, printed one year after the hymn’s original appearance in the same publication, 1697.