Tune: Durch Adams Fall ist ganz verderbt
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Through Adam’s fall corruption flares
Throughout all human nature.
Of that same poison we are heirs,
Nor can we flee its danger
But God should speed,
Who us redeemed
And saved us from the slaughter,
The serpent who
Eve overthrew,
To load God’s wrath upon her.
This translation is a work in progress.
Durch Adams Fall ist ganz verderbt
Lazarus Spengler, 1525
Tr. Christopher J. Neuendorf, 2020
Tune: Durch Adams Fall ist ganz verderbt
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Durch Adams Fall ist ganz verderbt
Menschlich Natur und Wesen;
Dasselb Gift ist auf uns geerebt,
Daß wir nicht mochten g’nesen
Ohn Gottes Trost,
Der uns erlöst
Hat von dem großen Schaden,
Darein die Schlang
Hevam bezwang,
Gotts Zorn auf sich zu laden. -
Weil denn die Schlang Hevam hat bracht,
Daß sie ist abgefallen
Von Gottes Wort, welchs sie veracht,
Dadurch sie in uns allen
Bracht hat den Tod,
So war je Not,
Daß uns auch Gott sollt geben
Sein lieben Sohn,
Der Gnaden Thron,
In dem wir möchten leben. -
Wie uns nun hat ein fremde Schuld
In Adam all verhöhnet,
Also hat uns ein fremde Huld
In Christo all versöhnet;
Und wie wir all
Durch Adams Fall
Sind ewigs Tods gestorben,
Also hat Gott
Durch Christi Tod
Verneut, das war verdorben. -
So er uns denn sein Sohn hat g’schenkt,
Da wir sein Feind noch waren,
Der für uns ist ans Kreuz gehänkt,
Getödt, gen Himmel g’fahren,
Dadurch wir sein
Von Tod und Pein
Erlöst, so wir vertrauen
In diesen Hort,
Des Vaters Wort:
Wem wollt fürm Sterben grauen? -
Er ist der Weg, das Licht, die Pfort,
Die Wahrheit und das Leben,
Des Vaters Rat und ewigs Wort,
Den er uns hat gegeben
Zu einem Schutz,
Daß wir mit Trutz
An ihn fest sollen glauben,
Darum uns bald
kein Macht noch G’walt
Aus seiner Hand wird rauben. -
Der Mensch ist gottlos und verrucht,
Sein Heil ist auch noch ferren,
Der Trost bei einem Menschen sucht
Und nicht bei Gott dem Herren;
Denn wer ihm will
Ein ander Ziel
Ohn diesen Tröster stecken,
Den mag gar bald
Des Teufels G’walt
Mit seiner List erschrecken. -
Wer hofft in Gott und dem vertraut,
Der wird nimmer zu Schanden;
Denn wer auf diesen Felsen baut,
Ob ihm gleich geht zu Handen
Wie Unfalls hie,
Hab ich doch nie
Den Menschen sehen fallen,
Der sich verläßt
Auf Gottes Trost,
Er hilft sein Gläubgen allen. -
Ich bitt, o Herr, aus Herzensgrund,
Du wollst nicht von mir nehmen
Dein heiligs Wort aus meinem Mund,
So wird mich nicht beschämen
Mein Sünd und Schuld,
Denn in dein Huld,
Setz ich all mein Vertrauen;
Wer sich nur fest
Darauf verläßt,
Der wird den Tod nicht schauen. -
Mein Füßen ist dein heilges Wort
Ein brennende Lucerne,
Ein Licht, das mir den Weg weist fort;
So dieser Morgensterne
In uns aufgeht,
So bald versteht
Der Mensch die hohen Gaben,
Die Gottes Geist
Den’n g’wiß verheißt,
Die Hoffnung darein haben.
Lazarus Spengler, 1525
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, No. 236
This text is translated in abridged form and in a different meter (8.8. 8.8. by Matthias Loy, 1880, “All Mankind Fell in Adams Fall,” in which form it appears in The Lutheran Hymnal, No. 369.