Tune: Warum sollt ich mich denn grämen
-
Why should cross and trial grieve me?
Christ is here
With His cheer;
Never will He leave me.
Who can rob me of the heaven
That God’s Son
For my own
To my faith hath given? -
Naked was I and unswathèd
When on earth
At my birth
My first breath I breathed.
Naked hence shall I betake me
When I go
From earth’s woe
And my breath forsakes me. -
Naught—not e’en the life I’m living—
Is my own,
God alone
All to me is giving.
Must I, then, His own restore Him?
Though bereft
Of each gift,
Still shall I adore Him. -
Though a heavy cross I’m bearing
And my heart
Feels the smart,
Shall I be despairing?
God, my Helper, who doth send it,
Well doth know
All my woe
And how best to end it. -
God oft gives me days of gladness;
Shall I grieve
If He give
Seasons, too, of sadness?
God is good and tempers ever
All my ill,
And He will
Wholly leave me never. -
Though united world and devil
All their pow’r
Can no more
Do than mock and cavil.
Let derision now employ them,
Christ e’en here
Will appear
And ’fore all destroy them. -
Hopeful, cheerful, and undaunted
Ev’rywhere
They appear
Who in Christ are planted.
Death itself cannot appall them,
They rejoice
When the voice
Of their Lord doth call them. -
Death cannot destroy forever;
From our fears,
Cares, and tears,
It will us deliver.
It will close life’s mournful story,
Make a way
That we may
Enter heav’nly glory. -
There I’ll reap enduring pleasure,
After woe
Here below
Suffered in large measure.
Lasting good we find here never,
All the earth
Deemeth worth
Vanisheth forever. -
What is all this life possesses?
But a hand
Full of sand
That the heart distresses.
Noble gifts that pall me never
Christ, our Lord,
Will accord
To His saints forever. -
Lord, my Shepherd, take me to Thee.
Thou art mine;
I was Thine,
Even ere I knew Thee.
I am Thine, for Thou hast bought me;
Lost I stood,
But Thy blood
Free salvation brought me. -
Thou art mine; I love and own Thee.
Light of Joy,
Ne’er shall I
From my heart dethrone Thee.
Savior, let me soon behold Thee
Face to face—
May Thy grace
Evermore enfold me!
Warum sollt ich mich denn grämen
Paul Gerhard, 1653
Tr. composite, based on John Kelly, 1867
Source: Sts. 1, 4–5, 7–8, 10–12, The Lutheran Hymnal, 1941, No. 523
Sts. 2–3, 6, 9 Evangelical Lutheran Hymn-Book, 1927, No. 501
Tune: Warum sollt ich mich denn grämen
-
Warum sollt ich mich denn grämen?
Hab ich doch
Christum noch,
Wer will mir den nehmen?
Wer will mir den Himmel rauben,
Den mir schon
Gottes Sohn
Beigelegt im Glauben? -
Nackend lag ich auf dem Boden,
Da ich kam,
Da ich nahm
Meinen ersten Odem;
Nackend werd ich auch hinziehen,
Wenn ich werd
Von der Erd
Als ein Schatten fliehen. -
Gut und Blut, Leib, Seel und Leben
Ist nicht mein;
Gott allein
Ist es, ders gegeben;
Will ers wieder zu sich kehren,
Nehm ers hin,
Ich will ihn
Dennoch fröhlich ehren. -
Schickt er mir ein Kreuz zu tragen,
Dringt herein
Angst und Pein,
Sollt ich drum verzagen?
Der es schickt, der wird es wenden;
Er weiß wohl,
Wir er soll
All mein Unglück enden. -
Gott hat mich bei guten Tagen
Oft ergötzt,
Sollt ich jetzt
Auch nicht etwas tragen?
Fromm ist Gott und schärft mit Maßen
Sein Gericht,
Kann mich nicht
Ganz und gar verlassen. -
Satan, Welt und ihre Rotten
Können mir
Nichts mehr hier
Tun, als meiner spotten;
Laß sie spotten, laß sie lachen,
Gott, mein Heil,
Wird in Eil
Sie zu Schanden machen. -
Unverzagt und ohne Grauen
Soll ein Christ,
Wo er ist,
Stets sich lassen schauen;
Wollt ihn auch der Tod aufreiben,
Soll der Mut
Dennoch gut
Und fein stille bleiben. -
Kann uns doch kein Tod nicht tödten,
Sondern reißt
Unsern Geist
Aus viel tausend Nöten,
Schleußt das Tor der bittern Leiden
Und macht Bahn,
Da man kann
Gehn zur Himmelsfreuden. -
Allda will mit süßen Schätzen
Ich mein Herz
Auf den Schmerz
Ewiglich ergötzen;
Hier ist kein recht Gut zu finden;
Was die Welt
In sich hält,
Muß im Hui verschwinden. -
Was sind dieses Lebens Güter?
Eine Hand
Voller Sand,
Kummer der Gemüter.
Dort, dort sind die edlen Gaben,
Da mein Hirt,
Christus, wird
Mich ohn Ende laben. -
Herr, mein Hirt, Brunn aller Freuden,
Du bist mein,
Ich bein dein,
Niemand kann uns scheiden;
Ich bin dein, weil du dein Leben
Und dein Blut
Mir zu gut
In den Tod gegeben. -
Du bist mein, weil ich dich fasse
Und dich nicht,
O mein Licht,
Aus dem Herzen lasse.
Laß mich, laß mich hingelangen,
Da du mich
Und ich dich
Leiblich* werd umfangen.
* Hiob 19:25
Paul Gerhard, 1653
Source: C.F.W. Walther’s Kirchen-Gesangbuch, 1898 printing, No, 375
Author: Paul Gerhard